Ehemalige und Gäste

An dieser Schule dürfen Kinder noch Kinder sein

Am 13.02.2017 begann mein 6- wöchiges Praktikum an der freien Schule Braunschweig. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits zwei Praktika an einer Regelschule absolviert und war deshalb gespannt auf das System dieser Schulform. Außerdem war ich natürlich auch aufgeregt und neugierig auf die vielen neuen Menschen die ich kennenlernen würde. Ich habe in der Zeit meines Praktikums sehr viel erleben dürfen.

So wurde zum Beispiel am 27.02 das Faschingsfest in der Schule gefeiert, welches wir Praktikanten mit gestalteten. Alle Kinder und Lehrer waren sehr ausgelassen und mit viel Spaß und bester Laune verging der Tag wie im Flug. Ich fühlte mich dabei sogar oft in meine eigene Grundschulzeit zurückversetzt.

Da wir am 03.03 das alljährliche Frühlingsfest feiern wollten, hieß es in unserer 3. Praktikumswoche also üben, üben, üben. Immer wieder hörten wir Witze, übten Sketche, schauten uns das Theaterstück der 4er an und bastelten Requisiten. Leider konnte ich an dem Abend des Festes nicht dabei sein, fieberte aber in Gedanken mit den Kindern ihrem großen Auftritt entgegen. Als krönenden Abschluss erlebten wir in unserer letzten Praktikumswoche eine Projektwoche. Ich schloss mich dem Thema „Rund ums Ei“ an. In dieser Zeit wurde getreu unserem Motto gekocht, gebacken, experimentiert, erforscht, gebastelt und wir machten einen Ausflug zu einem Hühnerbauernhof.

Diese Woche wird mir als eine sehr gute Erinnerung im Gedächtnis bleiben. Die Schüler beteiligten sich eifrig an allem was wir geplant hatten und waren voller Begeisterung dabei. Während der gesamten Zeit unseres Praktikums wurde auch das Schulz- Projekt durchgeführt. Bei diesem stellt die „Braunschweiger Zeitung“ den Schülern Zeitungen zur Verfügung, für die sie jeden Tag eine Hausaufgabe bekommen. Es war interessant, wie interessiert und begeistert die Kinder bei der Sache waren und was für schöne Mappen dabei entstanden sind. Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich ein sehr schönes Praktikum erleben durfte und mir die „etwas andere Schulform“ sehr gut gefallen hat. An dieser Schule dürfen die Kinder noch Kinder sein. Dürfen spielen, sich ausprobieren und viel selbst herstellen. Dafür wird ihnen seitens der Schule sehr viel ermöglicht.

Besonders positiv ist mir sowohl die Beziehung der Schüler untereinander, als auch das Lehrer-Schüler-Verhältnis aufgefallen. Hier wird in einem sehr freundschaftlichen, fürsorglichen Umfeld miteinander gearbeitet und die Kinder begegnen sich stets respektvoll und geben aufeinander Acht. Schlussendlich möchte ich mich bei allen Lehrern und Schülern bedanken, die mir dieses Praktikum zu so einer schönen erlebnisreichen Zeit gemacht haben.

Luise Marquardt

LehramtsstudentIn, TU Braunschweig

Hier gibt es vieles, nur eines gibt es nicht: Langeweile

Ein geregelter Tagesablauf? Nein, an dieser Schule nahezu ein seltenes Phänomen. Hier gibt es vieles, nur eines gibt es nicht: Langeweile. Das ist auch gut so. Für uns Praktikanten war es natürlich anfangs schwer, erst einmal durchzusteigen, was an den einzelnen Tagen so läuft. Doch haben wir umso mehr auch die Vielfalt an dieser Schule lieben gelernt.

So wurden unsere Aufgabenbereiche auch jeden Tag neu gesteckt und es wurde nie eintönig für uns – von der Gestaltung der Morgenkreise hin zu den Angeboten in der Nachmittagszeit bis zur kreativen Entfaltung bei der Organisation des Faschingsangebotes in der Turnhalle. Im Akkord wurde mit den Kindern Faschingsdekoration gebastelt und so die Schule an dem ereignisreichen Tag verschönert. Schon nach wenigen Tagen wurden wir in die Tagesplanung voll mit einbezogen und haben schnell eine gute Beziehung zu den Schülern aufgebaut.

Ich durfte mich auch glücklicherweise mehrfach für meinen zukünftigen Beruf eines Lehrers anhand von geführten Unterrichtseinheiten ausprobieren und habe auch zusätzlich immer mal wieder einzelne Gruppenarbeiten betreut. Auch für das Frühlingsfest wurde tatkräftig mitgeholfen und die Nerven der Schüler hinter der Bühne beruhigt.

Von dem Team der Freien Schule wurden wir sehr offen und freundlich aufgenommen und ich war sehr dankbar, 6 Wochen lang das leckere und liebevoll zubereitete Essen kosten zu dürfen. Mir gefällt die lockere und entspannte Art zwischen groß und klein und jung und alt auf gleicher Augenhöhe auf dieser Schule besonders gut.

Hier darf Kind noch Kind sein und Menschen dürfen menschlich sein. Auch die Zusammenarbeit mit den Eltern, wie zum Beispiel das KIKO, sind eine gute Chance, um eine gelungene Kommunikation zwischen allen Ebenen herzustellen. So konnte ich zum Beispiel auch bei einem Elterngespräch mit dabei sein. In der Projektwoche habe ich mich dem Thema „Geo“ angeschlossen. Voll involviert haben wir uns hier an das Werk gemacht, eine eigene Burg aus Zeitungswürfeln zu bauen!

Jessica Liebe

LehramtsstudentIn, TU Braunschweig

Hallo! Wir sind Anne und Marieke, beide 22 Jahre alt und Studentinnen an der TU Braunschweig. Heute ist unser sechswöchiges Praktikum an der Freien Schule zu Ende gegangen. Wir durften hier im Zeitraum vom 17.02.-28.03.2014 in der Roten Gruppe hospitieren. Es war eine spannende und erlebnisreiche Zeit. Wir hatten uns bewusst für die Freie Schule entschieden, weil wir neugierig waren, wie der Schultag an so einer Schule ist und wir uns ein Bild vom jahrgangsübergreifenden Unterricht machen wollten. Vom ersten Tag an wurden wir sowohl vom Kollegium als auch von den Kindern herzlich aufgenommen. Gleich in der ersten Woche fand das Winterfest der Roten Gruppe statt, bei dessen Proben wir mithelfen und zusehen durften. Außerdem durften wir Rosenmontag und einen Elternabend miterleben. Aber auch der tägliche Tagesablauf hielt jeder Zeit Überraschungen bereit. Die Kinder der dritten und vierten Jahrgangsstufe nahmen an dem Projekt „Schulz“ (Schule und Zeitung) teil, passend dazu boten wir ein Fernsehnachrichtenprojekt an. Die Kinder hatten die Möglichkeit Neuigkeiten und Erlebtes auf kleinen Zetteln aufzuschreiben. Gegen Ende der Woche setzte sich eine Kinderredaktion zusammen, um die Nachrichten zu sortieren und in Berichtform aufzuschreiben. Ein Kind durfte wöchentlich Nachrichtensprecher sein und am Freitag im Abschlusskreis den anderen Kindern die Nachrichten in einem selbstgebastelten Fernseher vortragen. Das Projekt kam gut bei den Kindern an und am Ende hatten wir drei tolle Sendungen „produziert“.

Zusätzlich übernahmen wir montags das 4er Englisch. Dabei bekamen wir großartige Unterstützung von unserem Mentor Fred. Zudem fiel in den Zeitraum unseres Praktikums die Thementage, an denen jeden Mittwoch jahrgangshomogener Unterricht stattfand. Die Kinder der Jahrgangsstufe 4 wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und nahmen am Englischunterricht teil. Dafür teilten auch wir beide uns auf und jeder von uns konnte erste Unterrichtsversuche in einer der beiden Gruppen erproben. Besonders schön daran war das Arbeiten mit kleineren Schülergruppen. Doch nicht nur das , auch allgemein das Lernklima, das in der Freien Schule herrscht, fiel uns positiv auf. Die Kinder arbeiten selbstständig und helfen sich oftmals gegenseitig. In den Lernphasen konnten wir Kinder verschiedener Jahrgangsstufen begleiten und unterstützen. In der Angebotszeit haben wir die Möglichkeit bekommen eigene Ideen, wie zum Beispiel Osterbasteln, umzusetzen und anzubieten. Dadurch konnten wir auch Kinder anderer Gruppen besser kennenlernen.

Unserer Meinung nach vergingen die sechs Wochen Praktikum viel zu schnell. Wir haben viele wunderbare Menschen, ob groß, ob klein, in unser Herz geschlossen, die uns noch lange in Erinnerung bleiben werden.

Danke für die tolle Zeit und bis hoffentlich bald.

Anne & Marike

LehramtstudentInnen, TU Braunschweig

Mein Allgemeines Schulpraktikum 12.02.-28.03.2014

Ich bin Lehramtsstudentin der TU Braunschweig und absolvierte vom 12.02.-28.03.2014 mein Allgemeines Schulpraktikum an der Freien Schule. In dieser Zeit konnte ich sehr viel ausprobieren. Ich habe mit Kleingruppen Übungen zu Deutsch und Mathe gemacht. Gemeinsam mit einer anderen Praktikantin habe ich eine 1er Mathestunde und in jeder Gruppe einmal Gruppensport durchgeführt. In der Angebotezeit haben wir verschiedene Angebote, wie Traumreise und Massage, Akrobatik, einen Zausel basteln und ein Gemälde für ihn tuschen  und Frühlingsbasteln angeleitet. Zweimal haben wir auch den 1er Sport organisiert. Einige Male haben wir die WAZ- Abfrage, den Morgenkreis und den Abschlusskreis geleitet. Das gesamte Team hat uns sehr gut betreut und uns viele Möglichkeiten gegeben, selbstständig etwas auszuprobieren. Durch die Rückmeldungen der Lehrer zu unseren Tätigkeiten haben wir viele hilfreiche Tipps bekommen. Während der Zeit habe ich einen guten Einblick in das Konzept der Schule bekommen. Die  individuelle Förderung gefällt mir sehr gut, da sich so kein Kind, welches vom kognitiven Leistungsstand weiter ist als andere Kinder, langweilen muss. Zudem können sich die Kinder gegenseitig unterstützen.

Maren

LehramtstudentIn, TU Braunschweig

Mein Praktikum an der Freien Schule (24.04.-23.06.2006)

Im Rahmen meiner Erzieher Ausbildung durfte ich mein Praktikum in der Gelben Gruppe machen. Meine Zeit an der Freien Schule ist leider viel zu schnell vergangen! Ich habe die 9 Wochen sehr genossen und bin sehr begeistert von der tollen Atmosphäre im Team und mit den Kindern.           
Während meiner Zeit an der Freien Schule hatte ich die Möglichkeit viele neue Erfahrungen zusammeln und schöne Eindrücke mitzunehmen. Ich hatte die Möglichkeit mich in allen Bereichen auszuprobieren und wurde vom Team von Anfang an super in die Arbeit miteinbezogen.
Schade, dass mein letztes schulisches Praktikum nun zu Ende ist! Es war sehr schön bei euch, ich werde euch alle vermissen aber so schnell werdet ihr mich nicht los, ich werde euch noch oft genug besuchen!!!

Rieke

Auszubildende als ErzieherIn

Freie Schule Braunschweig – Nachdruck Kindertexte

Im Auftrag von 14 ungarischen Universitaeten/Hochschulen und dem Ungarischen Staat werden Landeskunde-Materialien für Germanistikstudenten der Universitaeten mit dem Titel: „Landeskunde und interkulturelle Kommunikation“ entwickelt, finanziert vom ungarischen Staat und der Europaeischen Union. Die Materialien erscheinen im September dieses Jahres in Print-Format, auf einer CD-Rom und auf einer Homepage (DACH-U: Deutschland, Österreich, Schweiz und Ungarn). Wir möchten um Ihre freundliche Genehmigung bitten, einen Beitrag von der Homepage Ihrer Schule (naehere Angaben s. unten) für diesen Zweck verwenden zu dürfen.

Angaben zum Text: *Camie schreibt über die Freie Schule* Kinderseiten auf der Homepage

Zum Hintergrund: Ungarn hat vor Kurzem beschlossen, im Sinne des Bologna-Prozesses sein Hochschulwesen umzugestalten und die dreijaehrige Ausbildung auf dem Niveau BA ab September 2006 zu starten. Für neuartige Ausbildung bedarf es z.T. auch neuer, aktueller Lehrmaterialien, für deren Entwicklung eine Bewerbung ausgeschrieben wurde, …. Unsere drei Autorinnen (Hochschul- und Universitaetsdozentinnen, mit vielen Unterrichtsmaterialien hinter sich) entwickeln im Rahmen dieser Bewerbung neue Landeskunde-Materialien für die Germanistik-StudentInnen von 14 ungarischen Hochschulen und Universitaeten zu verschiedenen Themen der deutschsprachigen Laender, so auch zum Thema Schulsysteme, Schultypen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Unsere Autorin Frau Dr. Anna Szablyar sah in Camies Schreiben ein positives Beispiel, dass Kinder die Bestrebungen ihrer Schule durchblicken können und zu schaetzen wissen. Als Projektaufgabe sollen dann die Studenten auf den Homepages von verschiedenen Schulen herumstöbern, Informationen sammeln und Vergleiche machen, so ist uns Ihr Wunsch, die Homepage Ihrer Schule anzugeben, auch unser Wunsch und Interesse.

Wir danken Ihrer Schule nochmal für Ihre Unterstützung

Zsuzsa Tarajossy

SprachlehrerIn und PrüferIn , Goethe Institut Budapest

Mein Praktikum an der Freien Schule (09.01.-27.01.2006)

Ich heiße Nina Herrmann, bin 17 Jahre alt und gehe auf das Gymnasium Kleine Burg in Braunschweig in die 11. Klasse. Ich habe mein Praktikum an der Freien Schule, in der Roten Gruppe gemacht.
Ein Schultag in der Freien Schule war für mich etwas ganz neues. Ich konnte mir bis zu meinem ersten Tag an der Freien Schule kaum vorstellen, wie der Alltag dort ablaufen würde. Jetzt bin ich um einige Erfahrungen reicher und kann sagen, dass mir das Konzept sehr gut gefällt.
Von den altersgemischten Gruppen bin ich von Anfang an ziemlich beeindruckt gewesen, da ich das Arbeitsklima und den Umgang der Kinder miteinander in meiner Gruppe sehr angenehm fand. Ich war positiv davon überrascht, wie selbstständig die Kinder lernen und dass sie sich gegenseitig Hilfe anbieten.
                  
Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, im Unterricht dabei zu sein und den Kindern bei Fragen zur Seite zu stehen. Gut gefallen hat mir auch das Basteln und Malen in der Wochenplanzeit.
Dass die Kinder in der Freien Schule schon ab der ersten Klasse am Englischunterricht teilnehmen, finde ich auf jeden Fall vorteilhaft, da man wirklich gemerkt hat, dass sie an der Sprache, schon in so jungen Jahren, interessiert sind. Außerdem hat es mir große Freude bereitet, mit Nidi (ebenfalls Praktikantin) zwei Angebote zu planen und zusammen mit den Kindern zu tanzen und zu experimentieren.Eine bemerkenswerte Besonderheit finde ich, dass die Kinder so sein können wie sie sind. Sie werden von den Teammitgliedern ernst genommen und können ihre eigenen Interessen verfolgen und ausleben! Sie können sehr viel selber entscheiden und werden dadurch sehr früh selbständiger. Bei den Freie Schule Kindern merkt man, dass sie gern zur Schule gehen und Spaß am Lernen haben. Dass ich dieses kennen lernen durfte, dafür möchte ich mich bei euch bedanken.

Nach meinen drei Wochen Praktikum fiel es mir schwer die vielen tollen Kinder wieder zu verlassen und wieder in meinen Schulalltag einzusteigen, der längst nicht so abwechslungsreich ist, wie der an der Freien Schule! Die Zeit bei euch war echt super!

Nina Herrmann

SchülerpraktikantIn, Gymnasium Kleine Burg

(Auf)Wiedersehen!

Zwei Monate sind leider schnell vergangen. Ich war als Praktikantin der Fachschule für ErzieherInnen in der Gelben Gruppe vom 12.10 bis zum 20.12.05. Ich habe lange überlegt, in welchem Bereich ich mein Praktikum absolvieren möchte. Die Freie Schule wurde mir von einer Erzieherin aus der Kindertagesstätte meiner Tochter emfohlen. Bis dahin war mir die Freie Schule noch unbekannt. Ich nahm telefonisch Kontakt auf und habe mit Carla gesprochen. Ich war sehr froh, dass noch ein Praktikumsplatz frei war und habe mich beworben. Nach einem Hospitationstag an der Freien Schule entschied ich mich, mein Praktikum dort zu absolvieren. Mich haben an diesem Tag die freundliche Atmosphäre, die super ausgestatteten Räumlichkeiten und die Freundlichkeit der Mitarbeiter begeistert. Außerdem hatte die Gelbe Gruppe an diesem Tag Gruppensport und mich hat fasziniert, wie gut und selbständig die Kinder zusammenarbeiten. Außerdem war ich erstaunt, wie gut die Zusammenarbeit der Kinder in einer altersgemischten Gruppe klappt. Ich wurde sehr herzlich vom Team aufgenommen. Dafür möchte ich mich bedanken und auch für die gute Zusammenarbeit. Ich habe mich als Teammitglied empfunden und bei euch richtig wohl gefühlt. Ihr seid ein klasse Team und bei euch habe ich gelernt, was Teamarbeit wirklich bedeutet. Vielen DANK!

Unter der super Anleitung von Carla habe ich mich in vielen Bereichen ausprobieren können. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal für die vielen Anregungen, dein offenes Ohr und die gute Zusammenarbeit bedanken. Danke Carla, bleib so wie du bist! Ich möchte mich auch noch einmal besonders bei Hedwig und Fred bedanken. Danke liebe Hedwig und lieber Fred für die Anregungen, Materialien und eure Zeit.

An der Freien Schule gefällt mir, dass jedes Kind so sein darf wie es ist. Den Kindern macht die Schule sichtlich Spaß und sie haben Freude am Lernen. Des Weiteren ist mir aufgefallen, dass der Umgang mit den Kindern besonders wertschätzend und liebevoll ist. Ich hätte mir in meiner Schulzeit auch gewünscht, dass man mich in dem was ich tue, unterstützt und ernst nimmt. Außerdem beeindruckt mich die Vielzahl an Lern- und Fördermaterial sowie die Ausstattung der Räumlichkeiten.


Zum Schluss möchte ich mich auch bei den Kindern und den Eltern bedanken. Es hat mir ganz viel Spaß gemacht und ich vermisse euch. Die Freie Schule ist für mich eine sehr gut funktionierende, vorbildliche Schule.

Melanie

Auszubildende als ErzieherIn

Hallo an alle,

ich bin gerade mehr oder weniger aus Zufall auf eure Internetseite gestoßen.
Es hat mich sehr gefreut euch im Internet zu sehen und tatsächlich einige alte bekannte
Gesichter noch zu finden. Gerne möchte ich einen kleinen nachfolgenden Beitrag für die ehemaligen Seite verfassen.

Ich war bei euch Schülerin in den Schuljahren von 1989 bis 1992. Damals befand sich ja die Freie Schule noch im Heidberg. Das ehemalige Gelände habe ich mir neulich mal angesehen und war sehr erstaunt, dass ich es viel größer in Erinnerung hatte. An die Zeit in der roten Gruppe erinnere ich mich sehr gern zurück. Meine „Klassenlehrer“ waren Robin (der leider nicht mehr dabei zu sein scheint) und Hedwig. Ich kam 1989 in die Freie Schule, nachdem ich auf der Regelschule ein sehr schreckliches 1. Schuljahr hinter mich gebracht hatte. Die Freie Schule hat mir damals dabei geholfen die Angst vor der Schule und meinen Mitschülern zu verlieren. Ich habe mich immer sehr wohl gefühlt und gelernt zu meiner eigenen Meinung zu stehen. Ich denke, dass mein großes Interesse an Tieren, Natur und Umweltschutz durch die tollen Projektgruppen in der Freien Schule geweckt wurde. Dadurch, dass ich damals die Möglichkeit hatte mit einigen Freundinnen einen Leseclub zu gründen mit dazugehöriger Bücherei, hat dazu beigetragen, dass ich mich nicht nur als Schülerin, sondern auch als ein festes Mitglied fühlte.

Schwierig war es allerdings für mich den Übergang von der Freien Schule auf die Regelschule zu schaffen. Es fiel mir damals schwer mich wieder in dem Tagesablauf einer Regelschule zurecht zu finden. Leider begegneten mir auch viele Vorurteile von Lehrern, die sich negativ über die Freie Schule vor der Klasse äußerten und ich dadurch etwas zu einem Außenseiter wurde. Zum Glück war das nur ein Übergangsproblem, dass sich nach ca. einem Jahr wieder gelegt hatte.

Ich halte sehr viel von der Freien Schule und falls ich in Braunschweig weiterhin wohnen bleiben sollte und später Kinder habe, werde ich versuchen diese auch bei euch unterbringen zu können.

Viele Grüße von Esther

Esther

ehemalige SchülerIn aus Rot

Grüße von den drei ehemaligen L´s

Hallo alle zusammen!

Nach einem typisch nordischen Elternabend einer typischen Regelschule in einer ziemlich kleinen Stadt im Herzogtum Lauenburg … habe ich mich gerade wieder sehnsüchtig auf euren Internetseiten getummelt.

Nachdem nun Lars und Lennert in den Jahren 2002 und 2003 regulär bei euch die Grundschulzeit beendet hatten, haben wir ja Lotta unfreiwillig aus der Schule nehmen müssen (Umzug aus beruflichen Gründen). Sie geht nun seit 1 1/2 Jahren in die Regelschule in S. Das erste Jahr war wirklich schwer. Sie ist in die dritte Klasse gekommen, konnte sich weder damit abfinden, plötzlich stundenlang still sitzen zu müssen, noch hat sie irgendwelche Regeln eingesehen (ich übrigens auch nicht, aufstehen und „Guten Morgen“ im Chor brüllen sei da nur exemplarisch aufgeführt). Sie hat es sich ja dann noch extra schwer gemacht, indem sie immer, wenn unsere Ferien anders als bei euch ausgefallen sind, die Freie Schule besucht hat. Das war übrigens eine tolle Erfahrung für uns alle: Ein Kind, das in den Ferien in die Schule geht, freiwillig….

Anonsten habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Freie Schule hier nicht als Schule gesehen wurde. Ich sollte Lars (der in BS noch ein Jahr auf der IGS war und einen guten Durchschnitt hatte) und Lennert (der einen 2er Durchschnitt hatte) hier in der Hauptschule (!) anmelden. Zitat Realschulrektor: Das schaffen die hier nie, die waren ja noch nie in einer echten Schule….

Um die Sache einmal abzukürzen: Lennert ist nach einem Jahr auf´s Gymnasium versetzt worde, Lars besucht die Realschule mit einem guten Durchschnitt und Lotta geht nach den Sommerferien ebenfalls auf´s Gymnasium. Sie waren alle drei sehr gut in Mathe gewappnet, sind alle in der Lage, selbstständig Arbeitszeit einzuteilen, müssen immer noch nicht mit den Hausaufgaben überwacht werden (eigenständiges Einteilen von Zeit und
zuverlässiges Lernen) und bringen sich völlig selbstverständlich in den Unterricht ein. Ich bin soooo froh, dass sie von euch soviel Selbstbewusstsein, Selbsteinschätzung und Respekt vor sich mitgenommen haben, dass sie sich nach wie vor nicht ducken lassen. Sie sind höflich und „spielen“ die dämlichen Regeln mit, finden sie aber albern und nehmen sie nicht ernst. Wenn ich mich daran erinnere, wie sehr *ich* früher den ganzen Quatsch verinnerlicht habe…

Was ihnen aber leider immer noch zu schaffen macht, ist die Rechtschreibung und Grammatik…
Interessanter Weise auch wirklich in der deutschen Sprache, Englisch und Französisch geht fast besser (geschrieben). Ich kann jetzt nicht genau sagen, was in den ersten Jahren nicht geklappt hat, aber da sind eindeutige Lücken…

Wir haben es auf jeden Fall ganz fürchterlich verflucht, dass es hier im Norden kaum Freie Schulen gibt. Wir hatten uns bei einer angemeldet, die 10 Klassenstufen anbietet, aber wir waren auf Warteliste (weit, weit hinten….)…und sie ist auch weit, weit fort…

Ich vermisse immer noch das Miteinander und Füreinander der Freien Schule, die schönen, gemeinsamen Sommerfeste, die Freude der Kids an der Schule….einfach alles. Und wenn wir auch sonst kein Heimweh haben (Seenähe, Holsteinische Schweiz, Hamburg….), das alles macht uns dann doch immer wieder wehmütig.

Seid alle ganz lieb gegrüßt,

Lars, Lennert, Lotta und Anja Burmester

ehemalige SchülerInnen

Eindrücke aus unseren Unterrichtsbeobachtungen     

In der Woche vom 27.09.2004 bis zum 30.09.2004 hatten wir die Möglichkeit den Schulalltag der Freien Schule Braunschweig mitzuerleben. Von Anfang an wurden wir von allen Seiten sehr freundlich und offen empfangen; unser Interesse wurde erwidert, unsrer Fragen geduldig beantwortet. Unsere Anwesenheit erschien niemandem ungewöhnlich, so dass wir uns sofort integriert fühlten. Besuch scheint in der Freien Schule Braunschweig grundsätzlich willkommen zu sein; immer wieder gibt es viele PraktikantInnen, sowohl angehende Erzieherinnen als auch Lehramststudentinnen.

Wir empfanden die Freie Schule als „Villa Kunterbunt“; sie ist freundlich, bunt und lebendig, stets in Bewegung. Jeder hat für jeden ein offenes Ohr und wenn nötig ein tröstendes Wort. Den Kindern wird es bis zu einem gewissen Punkt selbst überlassen Konflikte zu lösen, arten diese jedoch aus oder wird der Lernprozess gestört, schreiten die LehrerInnen ein.

Beeindruckt hat uns, dass sich die Teammitglieder nicht – bezogen auf ihren Arbeitsplatz – als Angestellte irgendeiner Einrichtung wahrnehmen, sondern die Schule als ihre Schule ansehen; sie ist ihr Herzblut und alles was sie tun, geschieht aus voller Überzeugung und zum Wohl der Schule als Gemeinschaft.
Es hat uns sehr gefallen, Unterricht einmal anders zu erleben; die wenigen Vorurteile, die wir hatten, waren sofort verworfen. Die SchülerInnen lernen hier sehr viel – nicht nur was den inhaltlichen Aspekt betrifft, sondern auch im zwischenmenschlichen Umgang miteinander.

Wir bedanken uns dafür, dass wir uns alles ansehen durften

Ina und Gitti

LehramtstudentInnen

Hallo ihr Lieben,
ich möchte mich nochmal bei euch allen für die schöne Zeit bedanken. Ihr habt mir einen ganz neuen Weg gezeigt. Mit und für euch zu arbeiten war das Beste was mir passieren konnte. Ich habe viel von euch und den Kindern gelernt. Ihr habt mir gezeigt, dass arbeiten Spass machen kann. Ohne eure Hilfe hätte ich nie die Ausbildung begonnen. Tausend Dank für eure Mühe. Macht weiter so, ihr seit ein tolles Team. Ich werde euch alle sehr vermissen!!!

Anonym

PraktikantIn

Und Tschüß von Wiebke

Ein Abschnitt geht vorbei, ein Abschnitt von 5 Jahren…
Es war für mich eine sehr prägende und bedeutsame Zeit hier an der Freien Schule und ich bin meinem Schicksal? dem lieben Gott? der Bezirksregierung? im Nachhinein sehr dankbar, dass ich nicht in einer netten Grundschule mit verbeamteten LehrerInnen landete (wie ehrlich ursprünglich mal geplant…).

Statt dessen führte mich mal einer meiner ersten Abendspaziergänge durch Braunschweig an der Freien Schule vorbei. Das sah aber nett aus! War das eine Schule!? Ja, tatsächlich – sogar eine Grundschule! Wie passend! Ich trabte hinein und stieß auf Brigitte! Die fand ich schon so toll und locker, dass ich mich zu einer Bewerbung entschloss. Naja, alles weitere ist dann bekannt…
Weswegen ich die Zeit aber so prägend und bedeutsam fand , möchte ich jetzt noch, so kurz ich kann (und ich kann schlecht kurz) erklären:

  • Wir sollten wirklich überlegen, ob wir das „Kinder machen Schule“ nicht durch ein „Schule macht Schule“ erweitern.
  • Alles oder das meiste von dem, was sich die Kultusministerkonferenz von selbständiger und moderner Schule wünscht setzen wir schon um!

Dazu gehört für mich insbesondere das enge Zusammenarbeiten mit den Eltern.Klar gibt/gab es immer mal wieder Momente, wo man sich mal mehr oder weniger mühselig verständigen und Ansichten und Vorstellungen übereinander bringen muss. Aber ich finde es immer sehr schön, wenn man sich dann auf ein gemeinsames Ziel einigen kann und gemeinsam daran arbeitet, ein Ziel zu erlangen. Und am Ende kommt es denen zugute für die wir hier arbeiten: den Kindern! Klingt pathetisch – aber so isses und so macht es Spaß.

Was für mich aber tatsächlich das Allerwichtigste und Bedeutsamste war, ist das Team! Soviel Einsatzwillen und Begeisterung kombiniert mit Offenheit und Wärme, finde ich so schnell nicht wieder! Das hat auch in anstrengenden Zeiten sehr viel Kraft gegeben (die man als Grundschullehrerin immer gebrauchen kann – muss ich auch mal so sagen).

Also, gehe ich doch mit ein wenig Wehmut? Klar, aber ich halte es mit dem alten Hesse, der hat das mal sehr schön in Worte gefasst, dass man sich durch das Leben in Abschnitten oder in Stufen bewegt. Auf einen Abschnitt folgt der nächste und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.

Wiebke

ehemalige GrundschullehrerIn, Freie Schule

Hallo Ihr Lieben,

auf eure seite zu gehen ging gleich in den bauch. oftmals weiß man nur aus der entfernung wie schön es war. luca war letztes jahr noch in der gelben gruppe und vermißt euch unwahrscheinlich. sie würde sofort wieder zu euch kommen und deswegen kommt sie auch zum sommerfest um sich im besonderen von jule und isa zu verabschieden, die die schule ja nun verlassen. also sehen wir uns am letzten schultag. ich hoffe, ich schaffe es auch noch bevor alle weg sind, denn ich muß nachmittags noch arbeiten.

Birgit

Vor einiger Zeit haben wir im Englisch-Unterricht Briefe an Kinder einer Grundschulklasse in Mississauga/Kanada geschrieben. Gestern kamen insgesamt 18 Antwort-Briefe und ein Klassenfoto von der „Garthwood Parc Public School“ bei uns an. Besonders beeindruckend schien für einige Kinder dort zu sein, dass man sich bei uns die Hausaufgaben wünschen muss.
Garthwood Parc Public School

Eine Gruppe polnischer Erzieherinnen und Lehrerinnen informiert sich über die pädagogische Arbeit an der Freien Schule.

Erzieherinnen und Lehrerinnen aus Polen

Kunstverein Braunschweig

Ich bin ganz gerührt und begeistert, mit welcher Schnelligkeit Sie Ihre Besuche in unserer Ausstellung online gestellt haben. Die Bilder der Kinder sind toll und ich bekomme große Lust, auch selber mal wieder kreativ zu werden. Es war für mich eine sehr interessante Erfahrung, mit so vielen Kindern durch die Ausstellung gehen zu können. Inhaltlich sind Ihre Texte gelungen und ich freue mich über den Link! Gerne hätte ich Fotos der Bilder der Kinder für unsere Unterlagen, wenn es also möglich wäre, diese mir auf CD zukommen zu lassen, wäre ich Ihnen sehr dankbar.

Katrin Wosnitzka

Kunstverein Braunschweig

Ein Brief aus Südafrika

Hallo FS- Team,

Am Mittwoch wird Viktor hier eingeschult, er hat schon unter leichtem Murren (weniger als Esther, was nichts heissen will) seine Schuluniform bekommen und wir wollen der Deutschen Schule hier doch mal zeigen wie hoch die Messlatte fuer einen ordentlichen Unterricht fuer unsere Kinder haengt.
Deshalb hab ich mal auf eurer Internet- seite reingeschaut und tuechtig ausgedruckt.

Viele liebe Gruesse & spaeter mehr!

Matthias, Eike, Viktor & Esther

Grüße und Lob aus Kiel

hallo Ihr, heute habe ich zum ersten mal die internet-seite angeschaut und muss gleich schreiben. Ich finde sie sehr beeindruckend. Entweder hat Fred im Durchblicker Nr. 9/02 sehr tief gestapelt oder es hat sich seither ganz viel getan.

Ich denke immer noch sehr, sehr gern an die Zeit zurück, als meine Tochter Nele seinerzeit in der gelben Gruppe (bis 1991, glaube ich) in der FS war. Die Bilder und Texte Eurer Seite sind noch mal in ganz anderer Weise anrührend als der Durchblicker, den ich auch immer gern lese. Auch Nele, die mittlerweile in einer WG in Kiel lebt und in Neumünster eine Schule für Ergotherapie besucht, schaut immer gern in den Durchblicker, ich werde sie demnächst auf die Netzseite hinweisen.

Danke also für das Lesevergnügen. Ich werde die Adresse, wenn ich Internetanfängerin es denn schaffen sollte, in den „Favoriten“ speichern. Über die ARbeit für unser großes Wohnprojekt (s. www.projekt-pries.de) habe ich verwundert erfahren, dass eine ansprechende Internetseite sehr viel Zulauf und öffentliche Bekanntheit bringt. Hoffe ich auch für Euch, also auch gute Neujahrswünsche.

Wenn wir mit dem Projekt im Herbst hoffentlich fertig sind und etwas Luft haben, werden wir mal einen Beitrag für Eure Ehemaligenseite schreiben. Die Freie Schule BS ist wirklich was ganz besonderes, und ich empfinde es immer noch als ein gutes Schicksalsgeschenk, dass es damals für Nele (und damit auch uns) diese Möglichkeit gab.

Ganz herzliche Grüße bitte an Carla und Astha und auch an Birte, die ich aus der Kindergruppenzeit kannte.

Jutta Isermeyer

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Ehemalige
und Gäste